Vorort nicht. Aber ich kenne jemanden aus der aus der Nähe von Donaueschingen stammt. Das ist angeblich nur 10km von Geisingen entfernt. Daher hab ich so ein paar gerüchtemässige Infos die sich dort per Mundpropaganda verbreiten. Wie sich Inhalte dadurch verändern können ist eine Frage der Vorstellungskraft.

Eine spannende Geschichte war die der Entstehung dieser Idee. Ob die stimmt weiß ich nicht..... wie gesagt: Mundpropaganda!
Es gibt ein Gelände dessen Rekultivierungskosten in einem Bereich liegen, die sich jetzt jeder selbst vorstellen darf. Wenn das jetzt in meiner persönlichen Verantwortung liegen würde, würde ich mir überlegen, wie kann ich das Gelände nutzen und die enstehenden Kosten am Besten noch erwirtschaften.

So in der Richtung wurde es mir überliefert....... Inzwischen ist das aber leider hinfällig. Es wird wohl eine Rekultivierung geben und der Offroadpark nur eine Zwischenlösung.
Das Problem das dann entstand würde ich mit Folgendem vergleichen..... (Das ist natürlich meine ganz persönliche Theorie und zweitens Äpfel mit Birnen.... aber beide wachsen am Baum

)
Vor 20 Jahren habe ich die Geschichte der B30 verfolgt. Die wurde zwischen Enzisreute und Baindt im Wald verlegt und ist an dieser Stelle heute vierspurig.
Verschiedene Radfahrvereinigungen wollten die alte Strecke zumindest zum Teil erhalten. Das wäre die einzige Möglichkeit für Radfahrer mit schmalen Reifen (z.B. Rennräder) aus dieser Richtung nach Ravensburg zu gelangen, ohne den Umweg über die Strecke Gaisbeuren – Aulendorf –Mochenwangen – Baindt oder Enzisreute – Bergatreute Löffelmühle – Baindt in Kauf nehmen zu müssen. Das sind nach meiner Schätzung 15 – 20km Umweg.
Es gibt einige die diese Strecke als Arbeitsweg tatsächlich mit dem Fahrrad bewältigen. Diese Strecke war existent…. Kein einziger Baum hätte für den Erhalt gefällt werden müssen. Auch die Gesamtbreite hätte nicht erhalten werden müssen….. keine Chance dazu gibt es eine Verordnung oder ein Gesetz…. Es wurde rekultiviert......
Wenn Du jetzt eine einzelne Person hast, wie ich in meinem Lebensumfeld, die sich gerne damit beschäftigt gegen was man noch prozessieren kann…. Als Hobby…..

….. kommt es zum Prozess interessiert es keinen wie dieser Mensch seine Nachbarn terrorisiert oder gegen was er alles verstößt. Es geht nur um dieses Thema. Es scheint aber so, dass dieser Mensch sich mit nichts anderem beschäftigt und auch genau weiß, wie er gegen was vorgehen kann ohne sich dabei persönlich, finanziell, zu ruinieren. Aus diesem Grund glaube ich es reicht eine einzelne Person die so gestrickt ist……..
Zurück zum Offroadpark Geisingen......
Vor zwei oder drei Jahren gab es eine Homepage auf der waren und da bin ich mir sehr sicher, Termine für Events von Kleingruppen veröffentlicht.... unter dem Link "Der Park" Streckenfotos. Ob wir jetzt als Kleingruppe das Gelände anmieten können hätten wage ich zu bezweifeln. Trotzdem wurde es wohl schon teilweise genutzt. Z.B. von Offroadtraining Veranstaltern. Dann war plötzlich alles weg und auf der Homepage kommt nur noch die Anmeldeseite des CMS (in dem Fall Joomla

).

.... und so sah das mal aus.

(Quelle: Screenshot der Seite: offroadpark-geisingen.de)
Spannend war die Frage, ob man da Campen darf.....
Es gab wohl mehrere Streckenmöglichkeiten insgesamt über 10km. Von allem etwas.... Schotter, Sand, Erdboden...... steile Auf- u. Abfahrten.
Fakt ist, so kann man der Zeitung entnehmen. Es geht hier erstmal nicht um den Umweltschutz. Es geht um die Lärmbelästigung....... und zwar nicht um die Lärmbelästigung die aus dem laufenden Betrieb der Anlage entsteht

Die Bürgerinitiative befürchtet, dass der Offroadpark hochfrequentiert wird und damit geht es um die Lärmbelästigung von an- und abfahrenden Fahrzeugen...... um das erhöhte Verkehrsaufkommen mit dem laut Bürgerinitiative zu rechnen ist. ...... das natürlich noch vermehrt an Wochenenden die den dort wohnenden Menschen zur Erholung dienen.

Spannend in dem Zusammenhang ist, dass sich dieselbe Bürgerinitiative an die zuständige Staatssekretärin gewandt haben, die und das ist richtig zum Bündnis 90/Die Grünen gehört. Dabei geht es aber um die A81 und ein gefordertes Tempolimit auf 120km/h, um die Lärmbelästigung einzudämmen. Also wird hier an mehreren Fronten gekämpft.
Wenn diese Bürgerinitiative damit scheitert werden sie und da bin mir ganz sicher, sämtliche Umweltvorschriften wälzen…. Die Zufahrtswege unter die Lupe nehmen, etc. pp. Vermutlich kann ich mir noch nicht mal vorstellen auf was für Ideen Einzelne kommen.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Bürgerinitiative nur zwei Mitglieder im Gemeinderat überzeugen können. So kam es zu der Genehmigung für den zweijährigen Testbetrieb.
Leider ist hierfür nicht der Gemeinderat zuständig, sondern das Landratsamt, soweit ich weiß..... und vom Landratsamt liegt eben keine Genehmigung vor und auch keine Information in welche Richtung das tendieren wird.
Da das Ganze 2009 zum ersten Mal als Thema auftauchte..... das sind 6 Jahre
...... kannst Du Dir vorstellen wieviel Hoffnung ich noch habe...... .... gut solange es kein endgültiges Verbot gibt besteht immer Hoffnung.
März 2015

....glaube ich im Leben nicht
Gruß Mathias